"Onoriamo
in Marco Travaglio un collega coraggioso e attento, che si impegna
contro tutti gli ostacoli per difendere la libertà di stampa in Italia"
così Michael Konken, presidente dell'associazione della stampa tedesca,
motiva la decisione.
Travaglio denuncia continuamente e
pubblicamente i tentativi dei politici italiani, e soprattutto di
Silvio Berlusconi, di influenzare i media a loro piacimento impedendo
un'informazione indipendente. La sua critica ha anche lo scopo di
incoraggiare i colleghi italiani a non autocensurarsi.
Konken ha
inoltre aggiunto: "Il premio dell'associazione dei giornalisti tedeschi
per la libertà di stampa é un riconoscimento appropriato per Marco
Travaglio. Esso dovrebbe incoraggiare i giornalisti in Italia perché
esercitino la loro funzione di critica e non si facciano intimidire"...
Di seguito riportiamo anche il testo originale in lingua tedesca
DJV - Preis für Marco Travaglio
24.
Feb. 2009 – Den diesjährigen Preis der Pressefreiheit des Deutschen
Journalisten-Verbandes erhält der italienische Journalist und Buchautor
Marco Travaglio. Das beschloss der siebenköpfige DJV-Bundesvorstand.
„Wir zeichnen mit Marco Travaglio einen mutigen und kritischen Kollegen
aus, der sich gegen alle Widerstände mit Engagement für die
Pressefreiheit in Italien einsetzt“, begründete DJV-Bundesvorsitzender
Michael Konken die Entscheidung. Travaglio prangere immer wieder
öffentlich die Versuche italienischer Politiker, allen voran Silvio
Berlusconi, an, die Medien in ihrem Sinne zu beeinflussen und kritische
Berichterstattung zu verhindern. Seine Kritik habe auch den Zweck, die
italienischen Berufskollegen zu ermuntern, nicht zu ihren eigenen
Zensoren zu werden. „Der DJV-Preis der Pressefreiheit ist die
angemessene Auszeichnung für Marco Travaglio“, sagte Konken. „Er soll
darüber hinaus den Journalistinnen und Journalisten in Italien Mut
machen, ihre Wächterfunktion auszuüben und sich nicht einschüchtern zu
lassen.“
Der mit 7.500 Euro dotierte DJV-Preis der Pressefreiheit
wird Marco Travaglio am 28. April um 18.30 Uhr im Haus der
Bundespressekonferenz in Berlin verliehen. Pressevertreter sind zu der
Preisverleihung herzlich eingeladen.
Mit dem Preis ehrt der DJV
Persönlichkeiten oder Institutionen, die sich unter Inkaufnahme
persönlicher Repressalien für den Erhalt und den Ausbau der
Pressefreiheit einsetzen. Frühere Preisträger waren der serbische
Journalist Miroslav Filipovic, die russische Journalistin Olga Kitowa
und die Redaktion der Berliner Zeitung. Filipovic hatte die
Auszeichnung für seine Aufdeckung serbischer Kriegsverbrechen im Kosovo
erhalten, Kitowa wurde für ihren zähen Kampf gegen die Korruption in
Russland geehrt und die Redaktion der Berliner Zeitung für ihr
Engagement um die innere Pressefreiheit und die redaktionelle
Unabhängigkeit im Rahmen der Übernahme des Verlags durch die Mecom
Group.
Referat Presse- und Öffentlichkeitsarbeit:
Hendrik Zörner
Bei Rückfragen: Tel. 030/72 62 79 20, Fax 030/726 27 92 13